Zu mir kommen Jugendliche aus vielfältigen Gründen. Manche sind oft traurig, andere haben Angst oder zu nichts mehr Lust.
Wieder andere werden schnell wütend. Mitunter haben sie etwas Schlimmes, beispielsweise in der Schule erlebt. Im Gespräch versuche ich gemeinsam mit dem/der Jugendlichen zu erfassen, was hinter der
Angst oder der Wut an Enttäuschungen oder Verunsicherungen steckt, welche Funktion das Symptom hat und alternative Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus geht es aber auch darum, zu sehen, welche
Ressourcen da sind, d.h. welche individuellen Fähigkeiten und Stärken für Veränderungen hilfreich sein können, die in der Abwärtsspirale aus Enttäuschungen, Angst und Verletzungen leider oft schnell
aus dem Blick geraten.
Die
Nacht,
in
der
das
Fürchten
wohnt,
hat
auch
die
Sterne
und
den
Mond.
(Mascha
Kaléko)
Jugendliche haben ab 16 Jahren das Recht, selbst einen Antrag auf
Psychotherapie zu stellen.